Kleine Unternehmen in Deutschland haben im Jahr 2012 ihre Ausgaben für Outsourcing um mehr als 81 Prozent gesteigert. Dies zeigen aktuelle Zahlen von Freelancer.de, Teil des weltweit größten online Marktplatzes für Outsourcing. Für 2013 wird eine erneute Verdoppelung dieser Ausgaben erwartet.
Die Zahlen, die Freelancer.de im Jahr 2012 nennt, sind rekordverdächtig: Mit einer Steigerung ihrer Ausgaben für Freelancer um mehr als 81 Prozent setzen sich die Unternehmen in Deutschland an die Spitze einer weltweiten Entwicklung. Die Zahlen stimmen überein mit Wirtschaftsdaten, nach denen Unternehmen in Deutschland zunehmend Outsourcing einsetzen, um noch wettbewerbsfähiger zu werden. Vor allem kleine Unternehmen mit begrenzten internen Kapazitäten bedienen sich zunehmend externer Unterstützung.
Die jetzt veröffentlichten Zahlen zeigen weiter, dass sich deutlich mehr Unternehmen, nämlich 48 Prozent, auf der Plattform Freelancer.de angemeldet haben. Gerade in Bereichen wie Hochtechnologie, Übersetzungen oder Marketing nutzen die Unternehmen in Deutschland externe Unterstützung, um im weltweiten Wettbewerb erfolgreich zu sein.
Freelancer verdienen in Deutschland am meisten
Freelancer.de stellt darüber hinaus fest, dass deutsche Unternehmen ihre Freelancer im Vergleich zum europäischen Niveau am besten bezahlen. Die in Deutschland ausgezahlte Honorarsumme stieg in 2012 im Vergleich zum Vorjahr um stolze 78 Prozent. Deutsche Freelancer nutzen die Freelancer.de, um für Auftraggeber in der ganzen Welt zu arbeiten.
In einer weiteren Studie wurden kleine Unternehmen in Deutschland befragt, die Freelancer.de nutzen. Demnach stieg der Zahl der Unternehmen, die externe IT-Experten beauftragt haben, um 46 Prozent gegenüber 2011. Bei Web Designern betrug der Anstieg 34 Prozent, bei Grafikdesignern 28 Prozent, beim Schreiben von Texten 26 Prozent und bei externer Marketingunterstützung 14 Prozent.
Freelancer.de CEO Matt Barrie ist überzeugt, „dass Deutschland auf dem Weg ist, Europas größter Markt für Outsourcing zu werden. Kleine Unternehmen in Deutschland beschäftigen externe Experten, die Arbeiten übernehmen, welche die Unternehmen nicht selbst leisten können. Sie entwickeln komplexe IT-Systeme, die Geschäftsprozesse optimieren, oder dynamische e‑Commerce Websites oder unterstützen im Marketing, im Finanzbereich, oder in der Buchhaltung.“
2013 werde in diesem Bereich voraussichtlich das bisher stärkste Jahr für kleine Unternehmen aus Deutschland werden. „Sie setzen sich damit an die Spitze technologischer Veränderungen”, so Barrie weiter. „Kleine Unternehmen vergeben auch deshalb mehr Aufträge an externe Experten, weil immer mehr Outsourcing-Websites im Internet Vertrauen schaffen und die Nutzer absichern. Auftraggeber können die Arbeit von Freelancern bewerten und Treuhandsysteme für die Bezahlung nutzen. Das schafft Sicherheit und erlaubt es auch kleinen Unternehmen, unterschiedliche Mitarbeiter mit verlässlichen und leicht zu bedienenden Projektmanagement-Systemen zu führen.“
Über Freelancer.de
Der mit dem renommierten Webby Award ausgezeichnete Online-Marktplatz Freelancer.com betreibt zahlreiche regionale Seiten wie Freelancer.de und ist der weltgrößte Marktplatz für Outsourcing. Über Freelancer.com treten Unternehmen mit unabhängigen Dienstleistern und Freelancern in Kontakt. Freelancer.com verbindet mehr als 6,7 Millionen Experten auf der ganzen Welt. Über die Websites können Auftraggeber Aufträge in Bereichen wie Softwareentwicklung, Schreiben von Texten, Datenerfassung, Design, bis zu Maschinenbau, wissenschaftlicher Arbeit, Verkauf und Marketing, Buchhaltung oder juristischen Dienstleistungen an Freelancer vergeben.
3 Kommentare
„Freelancer.de CEO Matt Barrie ist überzeugt, „dass Deutschland auf dem Weg ist, Europas größter Markt für Outsourcing zu werden. Kleine Unternehmen in Deutschland beschäftigen externe Experten, die Arbeiten übernehmen, welche die Unternehmen nicht selbst leisten können….“
Das ist ein weltweiter Trend und passiert seit langem in den USA. Es war schon früher klar, dass sich die Branche in Deutschland, als stärskte Wirtschaft Europas, schnell entwickeln kann. Ich könnte mir schon vorstellen, dass auch immer mehr Bürojobs in Zukunft zum Teil auch von zu Hause aus erledigt werden können. Ich bin allgemein mal gespannt, wohin sich das Ganze in den nächsten 4-5 entwickelt.
Ein guter Artikel !!
Hallo,
ein Outsourcing-Projekt lässt sich leider nicht auf Knopfdruck umzusetzen. Überschätzt werden dabei Einsparungen und Effizienzsteigerungen, die am Ende der Laufzeit unterm Strich bleiben. Deutlich unterschätzt hingegen ist allzu oft die Komplexität eines Sourcing-Projekts mit seinen vielen direkten und indirekten Einflussfaktoren. Wenn man sich für ein Outsourcing Projekt entscheiden sollte, dann muss man von Anfang an das Projekt richtig in die Hand nehmen. Vor allem für Startups ist es sehr wichtig und kann zu vielen Vorteilen verhelfen. Durch das Auslagern, erhofft sich das Unternehmen bessere und schnellere Ergebnisse zu geringen Kosten. Ich finde einer der Hauptvorteile ist, dass sich das Unternehmen voll und ganz auf das Kerngeschäft konzentrieren kann. Der andere Hauptgrund wäre die riesige Kostenersparnis. Man hat keine teurer. Hier https://groe.me/call-center-outsourcing-vergleich las ich auch weitere interessante Themen über das Outsourcing.
Viele Grüße
S.Otto