Autor: Christian Schmidt, Christian Rump

Christian Schmidt (41) gilt als Experte im Bereich Kapitalanlagen, Vermögensmanagement, Finanzplanung und Immobilien. Der Bankkaufmann (IHK), Financial Planner (HfB) und Versicherungsfachmann (BWV) berät seit über 18 Jahren erfolgreich Geschäfts- und Privatkunden, darunter mehr als 10 Jahre in der Vermögens- und Anlageberatung. Christian Rump (33) ist seit über 10 Jahren als Spezialist für Altersvorsorge- und Finanzplanung tätig. Der Finanzwirt (FH), Versicherungskaufmann (IHK) und Experte für betriebliche Altersvorsorge (DMA) ist seit 6 Jahren Partner bei CORUS Finanzplanung & Beratung (Siegen). Er verfügt über ein erstklassiges Expertennetzwerk im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge. CORUS Finanzplanung & Beratung, Inhaber Christian Schmidt im Rahmen der Anlageberatung und der Anlagevermittlung von Finanzinstrumenten gem. § 2 Abs. 2b WpHG als gebundener Vermittler ausschließlich im Namen, für Rechnung und unter Haftung der FiNet Asset Management AG, Marburg tätig.

Fluch und Segen? Kaum eine andere Finanzsache bewegt die Menschen aktuell so sehr wie das gegenwärtige Niedrigzinsniveau. Vereinzelt wollen Geschäftsbanken auch in Deutschland für größere Geldanlagen sogar einen Negativzins von ihren Kunden, wie erst kürzlich eine größere Mittelstandsbank erklärte. Freiberufler und Selbstständige dürfte es nicht anders ergehen: Zwar freut es, dass sich Überziehungs- und Kreditzinsen weiter nach unten bewegen und so günstig wie nie zuvor sind, aber andererseits gibt es für Erspartes und Rücklagen in die Zukunft kaum noch Zinsen. Was also tun, wenn es um den privaten Vermögens- und Altersvorsorgeaufbau geht?

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Kennen wir doch irgendwie aus dem Arbeitsalltag: Es geht um Zukünftiges, da bleibt natürlich manches im Unklaren, und es treibt uns eher, lieber mal etwas zu tun, egal ob es hilft oder nicht, nur, damit das Gewissen beruhigt ist. Zeit und Handlungsdruck sitzen bekanntlich immer im Rücken, da sind wir dann doch eher der Schnellreagierer als die Scharfnachdenker.

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“Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.”, Geflügelte Worte mit einer ordentlichen Portion Weisheit. Lebensweisheit, die uns sagen will: Machen wir doch als Freiberufler und Selbstständige aus unseren Planungen auch Wirklichkeit, und das insbesondere in privaten, finanziellen Dingen. So schließt sich der Kreis und wir können nun mit den Ratschlägen der letzten Artikelfolge zur Professionellen Finanzplanung (Teil 3: „Wohin soll die Reise gehen?“) aus dem SOLL ein IST machen. Denn das ist der wesentliche Schritt: Das Richtige in die Tat umzusetzen!

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Planlos? Ziellos? Keinesfalls dürfen – und wollen – sich Freiberufler oder Selbstständige mit ihrem Unternehmen und in der täglichen Arbeit bei den Kunden so präsentieren. Das wäre zutiefst unprofessionell, nicht zuletzt hätte es auch langfristig gravierende negative Folgen. Von der Selbst-Motivation allein wollen wir gar nicht erst sprechen. Ein entsprechender „Fahrplan“ sollte aber auch für die persönlichen Finanzen gelten – aus denselben Gründen!

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Warum ist das für manchen von uns Selbstständigen und Freiberuflern doch noch ein unangenehmes Thema, wenn die eigenen finanziellen Verhältnisse einmal zur Sprache kommen? Ist es uns da nicht manchmal etwas peinlich, wenn wir locker und leicht über die „Finanzzahlen“ unseres Betriebes reden, diese aber für unseren privaten Bereich noch nicht einmal genau kennen?

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Freiberufler und Selbständige sind jeden Tag unternehmerisch gefordert. Die Zahlen müssen am Ende stimmen, Einnahmen und Ausgaben im richtigen Verhältnis sein. Für den Erfolg ist es also wichtig, permanent zu kontrollieren, wie die geschäftlichen Zahlen stehen. Voraussetzung dafür ist Transparenz im unternehmerischen Zahlenwerk, verbunden mit finanziellen Zielen und effektiver Planung. Worauf aber auch im privaten Bereich zu achten ist und welches die richtigen Schritte hin zu einer professionellen Finanzplanung sind, werden wir hier und in noch folgenden Beiträgen einer Artikel-Serie näher beleuchten.

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