Zu priorisieren bedeutet im Zeitmanagement, die anstehenden Aufgaben nach Dringlichkeit zu bewerten. Priorisieren kann aber auch bedeuten, dass ich Projekte oder Aufgaben ablehne und gar nie bearbeite. Was es dabei zu beachten gibt, finden Sie im Artikel.
Autor: Dr. Andrea Herrmann
Lesen ist nach wie vor die zentrale Form der Wissensaufnahme. Entsprechend bringt das Schnelllesen von Texten und Dokumenten nicht nur für das Berufsleben Vorteile. Doch wie funktioniert es und wie kann man es lernen?
Da praktiziert man ein ausgeklügeltes, austariertes Zeitmanagement – und dann kommt Corona! Aber die Stärke einer Methode zeigt sich gerade in Krisenphasen.
Stillstand bedeutet Rückschritt, denn die Konkurrenz holt uns ein oder läuft uns sogar davon. Das gilt nicht nur für Global Players, sondern für jedes Unternehmen einschließlich uns Freiberuflern. Sie können nicht jahrein, jahraus dieselbe Schulung, Dienstleistung oder Idee verkaufen. Neues muss also her. Aber wie?
In diesem Artikel soll es darum gehen, wie Scrum-Prinzipien und seine Best Practices das Zeitmanagement des Einzelnen unterstützen. Auch wer nicht nach Scrum arbeitet, kann daraus etwas lernen.
Wer kein Zeitmanagement betreibt, erliegt leicht dem Eindruck, heutzutage sei gar nichts planbar. Selbst wenn man sich morgens vornimmt, heute eine bestimmte Sache zu erledigen, muss man abends feststellen, dass man sie nicht mal angefangen hat. Wer Zeitmanagement betreibt, sieht die Situation differenzierter.
Beim Zeitmanagement managt man die knappe Ressource Zeit, die einem durch die Hände gleitet, ganz egal, ob man sie sinnvoll nutzt oder ungenutzt verstreichen lässt. Während Projektleiter Aufgaben verteilen, plant der Mitarbeiter die dafür benötigte Zeit. Freiberufler hingegen müssen beide Aufgaben übernehmen.
Listen zu führen ist ein wesentlicher Bestandteil des Zeitmanagements. Den unbestechlichen Überblick, den Listen bieten, verlieren wir spätestens dann aus dem Blick, wenn wir uns gerade mit Details beschäftigen oder negative Gefühle dafür sorgen, dass wir unliebsame Aufgaben „vergessen“.
Dass man als Selbständiger dafür sorgen muss, gut ausgelastet zu sein, das weiß jeder. Eher unterschätzt wird die Schwierigkeit, die Auslastung genau auf eine 40-Stunden-Woche hin zuzuschneidern. Im ersten Teil der Serie wurde gezeigt, dass Standard-Auslastungsformeln für einen Freiberufler nicht funktionieren. Im folgenden Beitrag zeige ich Lösungen auf, die beim Steuern der Auslastung helfen.
Dass man als Selbständiger dafür sorgen muss, gut ausgelastet zu sein, das weiß jeder. Eher unterschätzt wird die Schwierigkeit, die Auslastung genau auf eine 40-Stunden-Woche hin zuzuschneidern. Lesen Sie in diesem ersten Teil, warum Standard-Auslastungsformeln für einen Freiberufler nicht funktionieren.
Wenn Sie als Wissensarbeiter Ihren Wert erhalten wollen, müssen Sie ständig lernen, lernen, lernen, um auf dem neusten Stand zu bleiben. Aber Schulungen kosten nicht nur Geld, sondern man muss sich auch für mehrere Tage aus Arbeit und Alltag ausklinken. Bei meiner eigenen Fortbildung setze ich darum auf einen synergetischen Mix aus klassischen Schulungen, E-Learning, Arbeitskreisen und Learning by Doing.
Prokrastination ist eine neue Volkskrankheit, auf Deutsch auch Aufschieberitis genannt. Prokrastination bedeutet, dass man zuerst die unwichtige Arbeit macht, um sich vor der wichtigen und dringenden zu drücken, bis diese zuletzt heute unerledigt liegen bleibt – und morgen erneut. Auch häufige Arbeitsunterbrechungen bei der unliebsamen Aufgabe gehören zu den Symptomen.
Haben Sie das schon erlebt? Der Stress lässt objektiv nach – z.B.: weniger Reisen, weniger Abgabetermine – und trotzdem fühlen Sie sich stärker gestresst? Das passiert genau dann, wenn Ihre bisherigen Zeitmanagement-Strategien nicht mehr passen. Umgekehrt natürlich auch, denn mit der richtigen Strategie können Sie zwar die Arbeitsmenge nur wenig reduzieren, aber zumindest doch das Gefühl behalten, alles im Griff zu haben.
Entscheidungen sind seit Jahren eines meiner Forschungsthemen. Seitdem ich mein Wissen über Entscheidungen im Zeitmanagement anwende, hat sich jeglicher Stress verflüchtigt. Es gibt nämlich nur sehr wenige Arten von Entscheidungen im Zeitmanagement, und wenn man diese bewusst trifft, kann man Überlast vermeiden oder weiß zumindest, wo sie verursacht wurde.
Priorisierung im Zeitmanagement bedeutet zu entscheiden, an welchen Aufgaben man zuerst arbeitet und wie gründlich man jeweils vorgeht. Es gibt zahlreiche Methoden, die eigene Zeit einzuteilen, hier werden Ihnen ausgewählte vorgestellt.