Nicht mehr an Hierarchien gebunden und der eigene Herr sein, keine nervige Jobsuche und keine Bewerbungsschreiben mehr – und vor allem: Die Dinge so aufziehen, wie es einem selbst richtig erscheint! Die Gründe, warum viele den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, sind vielschichtig. Damit Sie einen Überblick bekommen, welche Vorteile es mit sich bringt, freiberuflich tätig zu sein, finden Sie hier 7 Dinge, weshalb die Selbstständigkeit eine gute Alternative darstellt.
#1: Man ist sein eigener Herr
Natürlich ist man nicht komplett frei – man wird sogar feststellen, dass man viel mehr Aufgaben (und vor allem Verantwortung) tragen wird, als in einem normalen Angestelltenverhältnis. Kunden, Aufträge und nicht zuletzt Bürokratie sorgen oft dafür, dass man sich nicht so frei fühlt, wie man es sich vielleicht auch gewünscht hätte. Allerdings sind Selbstständige tatsächlich nicht an Weisungen gebunden. Es gibt niemanden, der einem sagt: „Seien Sie bitte morgen bereits um 7 Uhr im Büro, damit das Projekt fertig wird.“ Tatsächlich können Sie Ihre Zeit einteilen und haben keinen Chef vor der Nase, auf den Sie hören müssen. Sie sind für sich selbst verantwortlich.
#2: Arbeitsweise selbst bestimmen
Sind wir ehrlich: Selbst wenn in manchen Unternehmen von selbstbestimmter Arbeitseinteilung die Rede ist, muss man sich immer an interne Abläufe, Absprachen und Prozesse halten. Und das kann frustrieren, wenn man Wege kennt, die diese Dinge deutlich beschleunigen könnten. Freiberufler sind natürlich nicht nur nicht an solche Vorgaben gebunden – sie MÜSSEN sich selbst diese Strukturen und Abläufe schaffen, sodass die eigene Arbeit zielführend ist. Eine selbstbestimmte Arbeitsweise und strukturiertes Vorgehen sind also nicht nur gegeben, sondern Pflicht, wenn man selbstständig ist.
#3: Sie haben die Kollegen, die Sie sich aussuchen
Wenn man in einem Großraumbüro sitzt, kann man sich den Nebenmann oder die Nebenfrau selten aussuchen. Manchmal hat man Glück und arbeitet harmonisch mit kompetenten Kollegen zusammen – und manchmal ist das eher nicht der Fall. Wenn Sie als Freiberufler tätig sind, können Sie sich in der Regel selbst aussuchen, mit wem Sie zusammenarbeiten möchten.
#4: Sie bestimmen Ihr eigenes Einkommen
Als Selbstständiger arbeiten Sie nicht für einen Chef, der mit dem Resultat Ihrer Arbeit vielleicht sein Haus oder einen Luxusurlaub finanziert – Sie arbeiten allein für sich selbst. Ihr Einsatz und Ihre Fähigkeiten bestimmen, was am Ende des Monats auf Ihrem Konto landet. Das kann sich, je nach Branche, durchaus schnell auszahlen und einen entscheidenden Unterschied machen.
#5: Sie realisieren das, was Sie möchten
Angestellte müssen die Projekte verwirklichen, die Ihnen vor die Nase gesetzt werden. Wenn man Glück hat, bekommt man Aufgaben, die einen Fordern und Spaß machen. Allerdings hat man nicht die Wahl, falls es nicht so sein sollte. Als Selbstständiger realisieren Sie nur die Projekte, die Sie auch wirklich annehmen möchten. Auch hier ist man zwar manchmal gezwungen, Kompromisse einzugehen und Aufträge anzunehmen, damit die Kasse stimmt, aber grundsätzlich ist man deutlich freier als im Angestelltenverhältnis.#6: Wechselnde Aufgaben und Auftraggeber
In einem alteingesessenen Unternehmen, einer Agentur oder einem Verlag hat man stets dieselben Abläufe, muss sich mit denselben Personen herumschlagen und die gleichen Auftraggeber betreuen. Da man als Freiberufler die Möglichkeit hat, Aufträge anzunehmen oder abzulehnen, wie es einem selbst gefällt, kann hier deutlich flexibler und variantenreicher gearbeitet werden. Wechselnde Aufgaben, mehr Aufgaben und spannendere Arbeitgeber sind die Folge und erhöhen die Abwechslung im Alltag.
#7: Steuerliche Vorteile als Freiberufler
Während Gewerbetreibende tatsächlich ein Gewerbe anmelden (und natürlich auch Gewerbesteuer zahlen und das Gewerberecht achten) müssen, haben Freiberufler den Vorteil, dass sie ihre Tätigkeit nur dem Finanzamt melden müssen.