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Marktstudie: Freiberufler vs. Festangestellte

Im November 2011 baten wir die 6.602 Abonnenten des SOLCOM Online Magazins, an der Marktstudie „Freiberufler vs. Festangestellte“ teilzunehmen und wollten dabei unter anderem wissen, welche Erfahrungen sie im Umgang mit Kunden und deren Mitarbeitern gemacht hatten, aber auch, wie sie die momentane Lage sowie die Zukunft freiberuflichen Unternehmertums sehen. Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 365 Teilnehmern vorstellen.

Frage 1: Hatten Sie schon mit Festangestellten zu tun, die neidisch auf Sie waren?

Neid seitens festangestellter Kollegen scheint steter Begleiter eines Freiberuflers zu sein – andere Schlüsse lassen die Ergebnisse kaum zu. Demnach gaben 71,2 Prozent an, dass Ihnen durchaus neidische Kollegen begegnet sind während sich jeder Fünfte (20,5 Prozent) dessen nicht ganz sicher ist. Lediglich 8,2 Prozent verneinten die Frage.

Marktstudie: Freiberufler vs. Festangestellte - 1

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

Frage 2: Was könnte Ihrer Meinung nach Anlass für Neid gegenüber den Freiberuflern geben?

Bei der Frage nach dem vermeintlichen Grund für den Neid festangestellter Mitarbeiter auf ihre freiberuflichen Kollegen gaben 68,5 Prozent der Befragten und damit der überwiegende Teil an, dass die bessereBezahlung ausschlaggebend sei. 18,9 Prozent hingegen machen den höheren Freiraum, den man als Freiberufler genießt, hierfür verantwortlich während 7,7 Prozent den höheren Wert der Tätigkeit als Grund empfinden, die im IT und Engineering Umfeld meist so speziell ist, dass das Know-How dafür intern nicht vorgehalten werden kann und entsprechende externe Spezialisten eingesetzt werden müssen. Zu eventuell höherem Ansehen im Unternehmen, sehen gerade einmal 3,3 Prozent eine Verbindung. Die Freitextantworten, die sich kumuliert mit 1,7 Prozent unter Sonstiges wieder finden, ergaben gemessen an der Grundgesamtheit nur marginale Abweichungen gegenüber den vorgegebenen Antwortmöglichkeiten und werden aus diesem Grund nicht im Detail aufgeführt.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.   

Frage 3: Kamen Sie jemals in die Lage, sich für Ihre Stelle rechtfertigen zu müssen?

Bei dieser Fragestellung teilten sich die Teilnehmer der Studie in zwei circa gleichstarke Gruppen auf, die sich in der Vergangenheit entweder vor anderen für ihre Stelle rechtfertigen mussten (kumuliert 42,5 Prozent) und diejenigen bei denen dies noch nie notwendig war (57,5 Prozent). Dabei gaben 32,9 Prozent an, dass entsprechende Situationen, in denen sie ihre Stelle verteidigen mussten, keine Einzelfälle waren.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

Frage 4: Wie viel Prozent macht Ihrer Ansicht nach der Anteil an Freiberuflern in den IT-Abteilungen aus?

Den Anteil an Freiberuflern in IT-Abteilungen schätzt die Mehrheit der Befragten (58,9 Prozent) im unteren Drittel von 0 bis 30 Prozent ein. 38,4 Prozent hingegen schätzen den Anteil höher auf zwischen 30 bis 60 Prozent. Kaum einer der Teilnehmer traf höhere Einschätzungen, so dass man die Existenz von IT-Abteilungen, welche von Freiberuflern dominiert werden bzw. Abteilung die fast ausschließlich nur aus Freiberuflern bestehen ausschließen kann.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

Frage 5: Wohin geht Ihrer Meinung nach der Trend?

Gefragt nach der Entwicklung beider Arbeitsmodelle in der Zukunft, sieht der Großteil der Umfrageteilnehmer (36,4 Prozent) die Vorteile auf Seiten der Freiberuflichkeit. Nur 8,8 Prozent bescheinigen der Festanstellung bessere Chancen. Signifikant ist allerdings der mit 54,8 Prozent sehr hohe Anteil der Grundgesamtheit, der diesbezüglich keine Prognose treffen konnte und ein recht ergebnisoffenes Bild skizziert.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen. 

Frage 6: Der Wechsel von welcher Beschäftigungsart in eine andere fällt Ihres Erachtens nach leichter?

Bei dieser Fragestellung ist der Erkenntnisgewinn als moderat einzuschätzen, da sich die Teilnehmer nahezu identisch auf die Antwortmöglichkeiten verteilt haben. So gaben 38,4 Prozent an, dass der Wechsel von einem angestellten Arbeitsverhältnis in die Selbstständigkeit leichter fällt wohingegen die knappe Mehrheit mit 39,7 Prozent das gegenläufige Beispiel von der Selbstständigkeit zurück in die Festanstellung als einfacher empfindet. Jeder Fünfte (21,9 Prozent) konnte zudem keine Einschätzung treffen.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

Frage 7: Welches der hier genannten beurteilen Sie als das stärkste Argument, das gegen eine Freiberuflichkeit zu Gunsten einer Festanstellung spricht?

Das finanzielle Risiko, das die Arbeit auf eigene Rechnung mit sich bringt, wurde von 43,8 Prozent als stärkstes Argument für den Wechsel in eine Festanstellung gewichtet. Schwierigkeiten hinsichtlich der Work-Life-Balance gaben 19,2 Prozent an und 11,0 Prozent sehen die Vorteile der Festanstellung im Bereich des Kündigungsschutzes. Administrativer Aufwand (5,5 Prozent), Weiterbildung (1,4 Prozent) sowie Reisetätigkeit und Mehrarbeit (6,9 Prozent) werden als Argumente vergleichsweise gering eingeschätzt. Bei den Freitextantworten ergaben sich mit Kundenakquise bzw. Auftragssuche eine weitere Nennung, die mit einem Anteil von 7,7 Prozent an den insgesamt 9,6 Prozent unter Sonstiges  zu Buche schlägt.

Bei der Auswertung fand die Methode des summenerhaltenden Rundens keine Anwendung. Demnach kann der Gesamtwert der Anteile von 100 Prozent abweichen.

Die Layoutversion dieser Marktstudie können Sie direkt mit Klick über untenstehendes Bild aufrufen. Weitere detaillierte Marktstudien der SOLCOM GmbH finden Sie als pdf-Dokument auch zum Download unter www.solcom.de/de/download.aspx.

 

 

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