Dank der rasanten Entwicklung des Internets und der sozialen Plattformen haben sich stetig neue Berufsbilder entwickelt. Für viele Unternehmen stecken die Voraussetzungen und Kenntnisse dafür noch in den Kinderschuhen und da werden sie so schnell auch nicht rauswachsen. Denn aufgrund der Schnelllebigkeit des Netzes ändern sich auch ständig die Anforderungen für diese neuen Berufe. Die Projektvermittlungsplattform twago stellt drei interessante Berufsbilder des Online-Marketings kurz einmal vor.
Social Media Manager/in
Es klingt einfach, den ganzen Tag auf Facebook und Co. sein, ist aber ein Fulltime Job am Computer. Ein Social Media Manager konzipiert und schreibt Beiträge für Social Media-Projekte wie Blogs, Twitter, Facebook etc. Dabei werden natürlich auch die ganzen Newsrooms, in denen das Unternehmen Traffic pflegt, betreut bzw. weiterentwickelt. Zudem wird das Internet ständig nach Erwähnungen des Unternehmens durchforstet. Vor allem der Kontakt mit dem Kunden ist besonders wichtig. So können Fragen oder Probleme zum Produkt in Foren schneller bearbeitet werden als im Kundenservice. Das freut den User und das Unternehmen. Nicht jedes Unternehmen kann sich einen eigenen Social Media Mananger leisten und greift häufig auf Recriuting-Mitarbeiter zurück oder sucht einen Freelancer. Aufgrund der noch schwammigen Auschreibungen dieses Berufsbildes kann jeder mit Grundkenntnissen von sozialen Plattformen Social Media Manager sein.
Community Manager/in
Bevor Facebook zur dominierenden Plattform im sozialen Bereich wurde, waren Community-Manager für die Programmierung von Systemen für Foren zuständig. Doch nach der rasanten Entwicklung gab es nun neue Anforderungen an das Berufsbild. Der Fokus liegt nun nicht mehr auf Programmierung und Datenbanken, sondern besitzt viel mehr inhaltliche und strategische Ansatzpunkte. Die Echtzeitkommunikation zwischen Unternehmen und User ist der Hauptschwerpunkt dieses Berufes und natürlich die damit verbundenen Herausforderungen. Vor allem die Arbeitszeiten und Feiertage müssen flexibel an die Aktivitäten der Facebook Fans angepasst werden. Als Community Manager/in sollten daher Kompetenzen in Strategie und Projektmanagement vorhanden sein. Derzeit sieht die Umsetzung des Berufsbildes anders aus.
Viral Marketing Manager/in
Viralmarketing ist schon lange ein gängiges Mittel in der Werbebranche. Wenn etwas via Mund weitergetragen wird wie ein Virus, dann verbreitet es sich binnen Stunden unaufhaltsam schnell. Und da liegt der Vorteil dieser Werbemaßnahme, denn kaum eine andere hat so eine hohe Reichweite. Die Aufgabe eines Viral Marketing Managers besteht darin, die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens mittels Social Networks öffentlich zu machen und sie zu empfehlen. Dabei ist ein Talent beim Schreiben von großer Wichtigkeit, denn die Botschaften sollen mittels kleiner Geschichten den Leser berühren und ihn dann dazu veranlassen, sie mit anderen zu teilen. Viral sollen sich dann die kleinen Storys, in denen die Produkte und Dienstleistungen verpackt sind, weltweit verbreiten.
Eines haben diese Berufsbilder gemein, sie ändern sich ständig und Anforderungen die heute noch wichtig waren, können morgen komplett gestrichen sein. Wenn man sich für einen dieser Berufe entscheidet, sollte man stets mit der Zeit gehen, immer aktuell sein und sich auch privat in jede Onlinerichtung weiterbilden. Denn nicht einmal das Unternehmen selbst weiß, was es morgen will, sondern richtet sich nach dem Trend.