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Neues Visitenkarten-Format bei XING: So nutzen Sie die Änderungen zu Ihrem Vorteil

Seit dem 8. Januar 2018 stellt Netzwerk XING das XING-Profil auf das neue Visitenkarten-Format um. Doch was bedeutet das für den XING-User?

Zur Umstellungsphase

Während der Umstellungsphase haben die User auf XING zwei verschiedene Ansichten. Die Personen, die während der Einführung des neuen Layouts bereits umgestellt wurden, sehen alle XING-Profile in der neuen Ansicht. User, deren Profile noch nicht auf das neue Design umgestellt wurden, sehen ausnahmslos alle Profile noch im alten Design. Bedeutet: über einen Zeitraum von mehreren Wochen haben wir eine „Zweiklassengesellschaft“. Wer noch nicht umgestellt wurde, bekommt auch „nichts von den Veränderungen mit“.

Das Design

Ähnlich wie bei Twitter, Facebook und Co. gibt es jetzt in der neuen Profil-Ansicht sowohl das Personenbild als auch ein zusätzliches Hintergrundbild. Dieses steht dabei aber nur den Premium-Mitgliedern zur Verfügung (bei den Basis-Mitgliedern gibt es eine Blanko-Grafik). Das Format beträgt dabei 1280 mal 624 Pixel – die Dateigröße des Bildes darf dabei nicht 20 MB überschreiten.

Allerdings: Das Bild muss auf zwei Formate passen, denn es werden beim Profilaufruf nicht das gesamte Bild angezeigt, sondern nur etwa 50 % des Ausschnitts. Erst wenn ich auf das Banner-Bild klicke, öffnet es sich im vollen Ausmaß. Das bedeutet, dass ich ein Bild oder eine Collage erstellen muss, die für beide Ansichten geeignet ist.

Erweiterte Verwendung des Banners

Da u.a. der Akademische Abschluss und die Statusmeldung weggefallen sind, ist es eine Überlegung wert, eine Grafik zu erstellen, in der man auch Aussagen oder Kontaktdaten hinterlegt. Das erleichtert dann Profilbesuchern die Kontaktaufnahme.

Bis zu 5 Positionen auf der Visitenkarte

Auf der neuen XING-Visitenkarte können Sie jetzt bis zu 5 Stationen ihrer beruflichen Laufbahn hinterlegen. Ideal also für alle, die sich für den nächsten Karriereschritt positionieren wollen. Doch was ist mit den Unternehmern und Freiberuflern, die seit vielen Jahren Ihrer Tätigkeit nachgehen und keine weiteren Stationen hinterlegen wollen?

Ein Unternehmen – Mehrere Positionen

Um im XING-Ranking weiterhin gut gefunden zu werden, splitten Sie am besten ihre Tätigkeitsfelder und Schwerpunkte in verschiedene Bereiche auf. Hier ein Beispiel:

Wenig Neues – Vieles weg-rationalisiert

Das zusätzliche Banner und die 5 Positionen im oberen Bereich sind eine gute Veränderung – allerdings wiegen sie nicht die Features auf, die XING im Rahmen der Umstellung rationalisiert hat. Dazu gehören u.a.:

Fazit

Optisch sicherlich eine Verbesserung – von den Funktionen und der Handhabung her aber hat XING wieder rationalisiert und minimiert. Es wurde die Oberfläche aufgehübscht – echte Mehrwerte wurden aber nicht geschaffen. Schade, aber da wäre zu diesem Zeitpunkt „mehr drin gewesen“.

Und trotzdem

XING ist heute ein unverzichtbares Instrument, um in punkto Vertrieb, Recruiting und PR wichtige Wettbewerbsvorteile zu sammeln. Aber: Für Entscheider und Unternehmen wird es immer schwieriger, im eigenen Betrieb die XING-Prozesse in die bestehenden Abläufe zu integrieren. Also wird man in Zukunft als Unternehmen wohl immer öfter einen externen XING-Spezialisten benötigen, um das Potenzial im Social Media B2B-Umfeld vernünftig auszuschöpfen.

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