In Zeiten, in denen die Rufe nach einer Bürgerversicherung immer lauter werden, fragt sich ein Freiberufler zu Recht, ob der Abschluss einer Privaten Krankenversicherung überhaupt noch Sinn ergibt. Denn was ist, wenn die Altersrückstellungen der PKV nicht übernommen werden oder der Freiberufler nun auf einmal in die gesetzliche Rente einzuzahlen hat? Dann doch lieber direkt in die GKV und beim Systemwechsel bestens vorbereitet sein. Aber so einfach ist es nicht, denn gerade die Kosten der Systeme und deren Effizienz sind auch heutzutage noch sehr weit auseinander. Eine PKV kann also Sinn machen.
Bürgerversicherung: Wie wahrscheinlich ist sie überhaupt?
Unter der neuen „Großen Koalition“, die bekanntermaßen nicht mehr so groß ist, findet die von der SPD immer wieder ins Spiel gebrachte Bürgerversicherung keinen Platz. Im Koalitionsvertrag wird diese nämlich nicht festgehalten. Somit ist klar, dass für die derzeitige Legislaturperiode keine wirkliche Einführung eines solchen Systems zu erwarten ist. Zwar werden immer wieder Stimmen laut – zuletzt die von Ex-Außenminister Sigmar Gabriel -, der Mitte April 2018 in der BILD die Zwei-Klassen-Medizin beklagte. Doch damit steht er in seiner Partei erst einmal alleine dar.
Ob sich dies bei den nächsten Wahlen ändern wird, ist nicht abzusehen. Aber klar ist auch, dass die Lobby der Privatversicherungen keinesfalls den Kampf einfach aufgeben wird. Eventuell kommt die Bürgerversicherung eines Tages. Doch als Freiberufler, der eine Private Krankenversicherung im Auge hat, sollte dies wirklich der letzte Grund sein, der eine Rolle spielt.
Private Krankenversicherung für Freiberufler: Was kostet sie?
Damit Freiberufler eine Ahnung haben, was für Kosten bei einer Privaten Krankenversicherung auf sie zukommen, findet sich an dieser Stelle ein Rechenbeispiel wider, welches Leistungen und Preis im Detail gegenüberstellt. Als Grundlage wurde ein/e 30-Jährige/r Freiberufler/in gewählt, der/die gerne folgende Leistungen versichert sehen würde:
- Primärarztprinzip
- Heilpraktiker: 80% bis 1.000 Euro / Jahr
- Sehhilfen: 100% bis 100 Euro / 3 Jahre
- Zweibettzimmer / Chefarzt-Behandlung
- 100% ärztliche Leistungen
- 100% Zahnbehandlung & Prophylaxe
- 80% Zahnersatz & Kieferorthopädie
- Selbstbehalt: 500 Euro / Jahr
- Beitragsrückerstattung: gestaffelt
Natürlich muss bedacht werden, dass diese Preise zu Illustrationszwecken dienen und nicht garantiert werden können – nichtsdestotrotz geben sie einen guten Überblick und Richtungswert für einen potentiellen, eigenen PKV Vergleich.
Wie sieht es in der gesetzlichen Krankenversicherung aus?
In der gesetzlichen Krankenversicherung würde der Freiberufler mit min. 1.522,50 Euro monatlichem Verdienst eingestuft werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der Verdienst wirklich so hoch ist. Somit ergibt sich ein Mindestbeitrag von 610,32 Euro im Monat. Das ist mehr als das Doppelte, was der Freiberufler in der Privaten Krankenversicherung zu zahlen hätte. Selbst, wenn die PKV über die Jahre teurer wird, spart sich in den ersten Jahren sehr viel Geld an – zumal es sogar Beitragsrückerstattungen gibt.
Bedingungen zum Wechsel in die PKV
Die Bedingungen für einen Wechsel in die PKV sind für Freiberufler einfach: es gibt keine. Als Selbständiger bzw. Freiberufler oder Beamter kann unabhängig des Gehalts oder der Lebenssituation in die Private Krankenversicherung gewechselt werden. Es sollte lediglich bedacht werden, dass die eigene gesundheitliche Situation nicht akut ist oder schwere chronische Krankheiten vorliegen. In einem solchen Fall gilt es genau abzuwägen, ob ein Wechsel Sinn ergibt.
Fazit: Wer wenig verdient spart in der PKV auch 2018 Geld
Die Bürgerversicherung hat viele Wechselwillige Menschen verunsichert. Denn was ist, wenn die Altersrückstellungen der Privaten Krankenversicherung nicht übernommen werden oder GKV-Mitglieder Vorteile beim Systemwechsel haben? Unter dem Strich sollten sich hierüber aber nicht zu viele Gedanken gemacht werden. Aktuell ist ein solches System nicht zu erwarten und selbst wenn, ist es wahrscheinlicher, dass die Privatversicherten mehr Vorteile haben als die GKV-Patienten. Auch würden Altersrückstellungen wohl mitgenommen werden, unter dem Strich aber in einen gemeinsamen Topf wandern. In jedem Fall macht die PKV aufgrund des nach wie vor geringen Beitrags und der deutlich besseren Leistungen objektiv Sinn. Für eine finale Beurteilung gilt die eigene Betrachtung des persönlichen Lebensumstands.
13 Kommentare
Die PKV kann rein wirtschaftlich für Freiberufler und Selbstständige keinen Sinn mehr machen. Denn die Zahlungen sind der Wahnsinn. Bezahlbar sind sie nur im Basistarif oder wenn der Antragsteller Beamter ist.
Hallo Martin,
diese pauschale Aussage ist so nicht korrekt. Ich selbst bin selbständig und seit Jahren in der PKV. Mein Beitrag liegt bei monatlich 125 Euro und ich habe sowohl Zweibettzimmer mit Chefarzt als auch einen sehr guten Zahnschutz. Mein Selbstbehalt liegt bei 500 Euro und ich bekomme jährlich 10% Rabatt bei Gesundheit (1x kostenloser Check im Jahr), sowie eine Beitragsrückerstattung von bis zu 500 Euro.
In der GKV müsste ich derzeit 640 Euro mon. zahlen (ohne Beitragsrückerstattungen). Bereits nach 10 Jahren habe ich so einen Fehlbetrag zu Ungunsten der GKV in Höhe von 56.000 Euro. Da können die PKV-Beiträge enorm steigen, die GKV ist und bleibt trotzdem nicht lohnend. Geschweige denn, wenn man die etlichen Zuzahlungen betrachtet, die für Leistungen notwendig werden.
Wenn Sie mit Vorerkrankungen in die PKV wechseln und das in einem Alter von 45 Jahren (beispielsweise), kann Ihre Aussage eventuell in die richtige Richtung gehen. Dann liegt der Hund aber woanders begraben – nämlich bei den Krankheiten und nicht der PKV.
Ich hoffe Ihnen damit geholfen haben zu können.
Bin seit Januar Freiberufler. Als Familienvater mit höherem Einkommen, müsste ich meine Kinder mit in die PKV nehmen und das wäre sehr teuer. Deswegen bin ich in der GKV geblieben.
Hierbei sollten Sie jedoch beachten, ob und wenn wie viel die GKV pro Monat mehr kostet:
Beispiel:
GKV = 500 Euro mon.
PKV = Sie 250 Euro mon, pro Kind 65 Euro mon.
Die PKV würde in diesem Beispiel deutlich besser sein.
Auch müssen Sie, wenn Sie aktuell in der GKV weniger zahlen aufgrund eines geringeren Gehalts, beachten, dass bei Mehrverdienst dieser Beitrag enorm ansteigen kann. Hier kann ein früher Wechsel in die PKV ebenfalls Sinn machen, wenn durch frühere Altersrückstellungen der Beitrag so gering gehalten werden kann.
Wie immer kommt es sehr auf die individuelle Situation an. Die PKV nimmt nicht bedingungslos Kinder in jedem Alter (freiwillig gesetzlich kostet ca. 170 – 190 Euro / Kind) und der Tarif mit 65 Euro pro Kind in der PKV ist recht optimistisch. Pro PKV ist dennoch die Beitragsersparnis bei hohem Einkommen und wenig Kindern über einen relativ langen Zeitraum bei sehr guter Leistung. Ein Problem ist, dass es kein oder kaum ein Zurück gibt. Werden es also doch mal drei oder vier Kinder und die Rechnung dreht sich, habe ich nicht nochmal die Wahl.
Nach meinem Stand gibt es gibt seit einigen Jahren wieder die Möglichkeit, sich „ein paar Tage“ irgendwo anstellen zu lassen(statt wie davor mindestens ein halbes Jahr).
Damit ist man dann wieder in der GKV und kann da auch drin bleiben, wenn das Arbeitsverhältnis endet und man wieder selbstständig ist.
Wo haben Sie das belegt, dass „ein paar Tage“ Festanstellung dazu ausreichen. Meines Wissens gibt es hier Fristen von mindestens einem Jahr?
Auf Ihrem Beitragsrechner komme ich auf knapp €700,- Beitrag, das entspricht ca. meinem aktuellen Beitrag. Hinzu kommen meine 2 Söhne, so das ich derzeit bei über €1100,- im Monat liege. Wie kommen Sie denn auf die o.g. €250,- pro Monat?
Als Familienvater von 2 Kindern kann ich die PKV nicht empfehlen. Natürlich könnte ich noch Leistungen kürzen oder den Selbstbehalt erhöhen, um wieder in einen mit der GKV vergleichbaren Bereich zu kommen. Aber eine nachträgliche Leistungsverbesserung wäre nur mit einer Gesundheitsprüfung möglich, die mit zunehmendem Alter vermutlich nicht besser ausfällt.
Hallo Christoph,
ich kenne leider Ihr Alter und Ihren Gesundheitszustand nicht, sodass eine finale Einschätzung nur schwer möglich ist. Auch hängt der Preis natürlich stark von den gewählten Leistungen und dem Selbstbehalt ab. Häufig lohnt es sich sehr stark, den Selbstbehalt zu erhöhen. Meist reduziert sich der Beitrag in der Summe um mehr, als durch den jährlichen Selbstbehalt anfallen könnten – zumal dieser im Normalfall wohl nicht jährlich erreicht werden wird.
400 Euro für 2 Kinder erscheinen mir unterdes enorm viel und sind mir so noch nie über den Weg gelaufen.
Auch ich kann die PKV für eine spätere Familie nicht empfehlen und stimme CHRISTOPH voll zu.
Ich bin sehr früh in die PKV gewechselt, als ich noch jung war und die Beiträge echt günstig, aber jetzt mit 2 liegen meine mtl. Kosten bei 1200€, gut das meine Frau arbeitet sonst müßte ich sie auch privat absichern. Worüber alle meckern bei der GKV, dass es dort immer Beitragserhöhungen gibt – da kann ich nur lachen, bei mir sind im Schnitt jedes Jahr ~7,5 – 10% Beitragserhöhung drin.
Ein Wechsel in eine andere PKV Gesellschaft ist nachdem ich jetzt Bluthochdruck habe auch fast ausgeschloßen, so bin ich jetzt bei meiner PKV gefesselt und die können jedes Jahr die Beiträge erhöhen.
Ein Wechsel in die GKV ist meines Wissen, nicht wirklich ganz so einfach. Zudem verliere ich dann auch meine bereits eingezahlte Rückstellung und bei knapp 20 Jahren PKV sollte da schon was zusammengekommen sein…
Also ich kann die PKV nicht wirklich jemanden empfehlen, weil man nie die zukünftigen Lebenssituation vorhersehen kann? (Familie mit Kind, Erkrankung)
Hallo Mark,
wie bereits bei Christoph ist eine Pauschalisierung nicht clever. Die Preisgestaltung hängt häufig vom individuellen Lebensumfeld ab und es ist nicht der Normalfall, bei jungem Einstieg in die PKV, für sich und 2 Kinder 1.200 Euro mon. zu zahlen.
Bei einem Wechsel in die GKV würden die Rückstellungen gestundet werden, für eine eventuelle Rückkehr – aber auch dies kann von Gesellschaft zu Gesellschaft anders geregelt werden. Eine Rückkehr in die GKV ist unterdes einfacher, als häufig angenommen. Das simple Anstellen als AN oder das Arbeitslos-melden reichen schon – im Notfall ist dies meist umsetzbar. Wer als Angestellter über der JAEG liegt, kann den AG bitten, das Festgehalt zu senken und den Rest unter einer Provisionsvereinbarung (die man natürlich erreicht) auszuschütten. So wäre eine Rückkehr in die GKV ebenfalls möglich.
Als PKV-Zahler sollte man zudem bedenken, wie viel bereits in den 20 Jahren der Zugehörigkeit gespart wurde im Vergleich zur GKV (z.B. wenn man dort von Anfang an im Höchstbeitrag wäre). Diese Summe gilt es künftigen Erhöhungen und Mehrzahlungen gegenüberzustellen. Selbiges bei Leistungen, die von der PKV gedeckt wurden, von der GKV es jedoch nicht wären.
Ich stimme den Vorrednern hier voll und ganz zu, die bereits geschrieben haben, dass eine PKV für Selbständige in den allermeisten Fällen Unsinn ist, da können Sie argumentieren wie Sie wollen Herr Schubert! Vielleicht ist diese Form der Krankenversicherung noch für Beamte sinnvoll, weil die Beihilfe bekommen und die Hälfte des Beitrags vom Arbeitgeber gezahlt wird. Das kann ich nicht beurteilen. Wenn man aber alles selber zahlen muss und das bis zum Lebensende, dann kann ich nur sagen FINGER WEG!!
Ich würde jedem empfehlen, der sich gerne selbständig machen möchte, dass er in der GKV bleibt speziell dann, wenn Kinder vorhanden oder noch geplant sind. Klar, das kostet mehr und Beitragssteigerungen gibt es auch, aber die GKV ist spätestens mit einem Kind deutlich günstiger.
Ich bin Anfang 50, habe eine Familie mit einem Kind. Derzeit zahle ich in der Alten Oldenburger knapp 800€ pro Monat. Beitragstendenz für das Kind und für mich mind. 3% Steigerung pro Jahr im Durchschnitt. Übrigens: Auch hier gilt natürlich der Zinseszins-Effekt, klar, nicht?! ;-(
Schon heute ist mir voll bewusst, dass ich mir die hohen Beiträge im Alter nicht mehr leisten kann. Die einzige Chance ist dann für mich der Basistarif mit Leistungen ähnlich der GKV. Ein Segen, dass so ein Wechsel überhaupt möglich ist. Man stelle sich vor, die PKV zockt einen ab bis das eigene Vermögen aufgebraucht ist und dann verliert man womöglich, wenn man die Versicherung am dringendsten brauch, den Versicherungsschutz. Unerträglich die Vorstellung!
Klar, am Anfang in jungen Jahren ist die PKV deutlich günstiger als später (hab mich davon natürlich blenden lassen als ich 26 war) und es werden Beitragsrückstellungen gebildet. Alles schön und gut, aber der eigene Beitrag wird trotzdem steigen und steigen. Das ist so sicher wie das Amen in der Kirche.
Übrigens, was hier noch nicht erwähnt wurde: Als Rentner in der PKV darf man wie auch im vorigen selbständigen Erwerbsleben den ganzen Beitrag selber schultern! War man angestellt, so trägt die DRV einen Teil des Beitrags. Nur zur Info.
Der schwerwiegendste Punkt gegen die PKV ist allerdings außerhalb der Art der Versicherung zu sehen: Wenn ein Arzt feststellt, dass man privat versichert ist, kann man sich 100%ig sicher sein, dass man übertherapiert wird! Durch jedes Scheissgerät muss man durch, jede noch so unsinnige Untersuchung muss man über sich ergehen lassen und es wird einem immer Angst gemacht, dass wenn man die oder die Sache nicht therapiert, man mit größten Konsequenzen zu rechnen hätte. Absurd und reine Geldschneiderei! Fragen Sie Ihren Arzt doch mal wie alt das Gerät ist mit dem Sie untersucht werden sollen! Wenn es unter 2 Jahre alt ist, können Sie sicher sein, es ist noch nicht abgeschrieben und je eher er es abschreiben kann desto besser. Wie ich das hasse bei jedem Arzt bevor es überhaupt losgeht das Gespräch über das Honorar und den Untersuchungs- und Therapieumfang führen zu müssen, um dann in ein abweisendes Gesicht blicken zu dürfen frei nach dem Motto „Was sind Sie denn für ein Pfennigfuchser?! Ich will mich doch an Ihnen gesund stoßen!“ Als Privatversicherter hat man keine Lobby, die einen unterstützt bei der Honorarverhandlung mit den Ärzten ganz anders die gesetzlich Versicherten. Da gibt es in den meisten Fällen eine Fallpauschale und gut ist. Wieviele von diesen Therapien sind „nice-to-have“ bestensfalls, will sagen: sie schaden nicht, nützen aber auch nichts, kosten aber saftig. Die beste Vorsorge gegen Krankheit ist nun mal einen gesunden Lebensstil zu führen, nicht igendwelche Schnickschnacktherapien über sich ergehen zu lassen.
Und wer ernstlich krank ist oder wird an dessen Beitrag schraubt die PKV ganz besonders gerne!
Wenn ich wenigstens mein Kind aus der PKV rausbekommen könnte, wäre ich schon sehr froh.
Ich hoffe, das hilft den Wechselwilligen hier, sich ein Bild zu machen und eine kluge Entscheidung zu fällen.
Hallo DIDI,
es scheint eine Menge Wut in Ihrem Beitrag, dennoch versuche ich einmal sachlich Stellung zu beziehen:
1. Je nach Versicherung unterscheiden sich hier die Beträge. Die Alte Oldenburger würde ich selbst aufgrund eines schlechten Preis-/Leistungsverhältnis, nicht empfehlen. Das ist aber eine andere Geschichte.
2. Der maximale Satz in der GKV liegt bei ca. 650 Euro mon. zzgl. etlichen Zuzahlungen. Selbst wenn Sie nun bei 800 Euro liegen, dürfen Sie die 20 Jahre nicht vergessen, in denen Sie weit weniger als in der GKV gezahlt haben (angenommen Sie als Selbständiger verdienen gut). Das machen die wenigsten und aufgrund der Wut in Ihrem Beitrag nehme ich an, Sie auch nicht.
3. Es zwingt Sie niemand etliche Therapien anzunehmen, die Sie selbst als „SchnickSchnack“ empfinden. Sagen Sie doch einfach gepflegt „Nein“.
4. Beiträge in der PKV werden nicht erhöht, nur weil Sie zum Arzt gehen – es werden Tarifgruppen nach strengen Vorgaben maßgeblich der Gesamtkosten der Versicherung erhöht – nicht mehr, nicht weniger.
5. Wie Sie selbst erkannt haben, ist der Basisschutz nach wie vor eine Alternative. Da hier die Leistungen der GKV sowie das Kostenniveau geboten werden, ist es doch genau so, als wären Sie zum Maximalbetrag in der GKV (weiterhin nehme ich an, Sie verdienen entsprechend). Ein Nullsummenspiel also.
Ich möchte Sie gar nicht von Ihrer Meinung abbringen, jedoch ist es nun einmal so, dass man so lebt, wie man es sich selbst redet. Wenn Sie alles negativ sehen, wird Ihr Gehirn viel dafür tun, Sie in der Lage zu lassen. Sehen Sie die Chancen und können reflektieren, fällt Ihnen vllt. auf, dass es alles auch anders geht.
In diesem Sinne beste Grüße
Dennis Schubert