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SOLCOM Marktstudie: Projekte und Projekterfolg

SOLCOM Marktstudie: Projekte und Projekterfolg

Zwischen April und Juni 2015 hatten wir 8.908 Abonnenten des SOLCOM Online Magazins gebeten, an der Marktstudie „Projekte und Projekterfolg “ teilzunehmen. Dazu wollten wir von den Teilnehmern wissen, wie sie ihre Projekte bewerten und wie sich deren Ausgestaltung in den letzten Jahren verändert hat.
Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 427 Teilnehmern vorstellen.

Kernaussagen

Erfolgreiche Projekte

Eine deutliche Mehrheit von über 80 Prozent der befragten Freiberufler befindet sich momentan in einem Projekt. Gleichzeitig sehen neun von zehn der Befragten ihre zuletzt durchgeführten Projekte als erfolgreich an, nicht einmal jeder Zehnte sieht keine Erfolge.
Als entscheidender Erfolgsfaktor ist für eine Mehrheit von über 70 Prozent der pünktliche Projektabschluss beziehungsweise das Erreichen aller Milestones, gefolgt von einem reibungslosen Ablauf.

Rechtliche Unsicherheit

Laut zwei Drittel der Umfrageteilnehmer hat die Komplexität in den Projekten zugenommen, nicht einmal drei Prozent sehen hier eine Abnahme. Bei der Projektdauer hingegen sieht eine relative Mehrheit keine Veränderungen.
Die größten Gefahren für die Projektakquise sieht eine absolute Mehrheit der befragten Freiberufler in den rechtlichen Beschränkungen beziehungsweise in den rechtlichen Unsicherheiten im Zuge der Selbständigkeit. Knapp dahinter folgt der hohe Kostendruck.

1. Sind Sie momentan in einem Projekt?

Das Ergebnis dieser Frage zeigt eine sehr deutliche Tendenz, denn acht von Zehn der Umfrageteilnehmer sind in momentan einem Projekt. Nur jeder Fünfte hingegen ist in keinem Projekt.

2. Wie würden Sie Ihre drei zuletzt durchgeführten Projekte rückblickend bewerten?

Kumuliert empfanden über 92 Prozent ihre drei zuletzt durchgeführten Projekte positiv. Mit 53,9 Prozent sieht die Mehrheit der Befragten dabei ihr Projekt als „eher erfolgreich“ an, „sehr erfolgreich“ waren 38,4 Prozent. Zusammengenommen 8 Prozent bewerten ihre Projekte rückblickend negativ, davon nur 2,1 Prozent als „nicht erfolgreich“.

3. Was sehen Sie übergeordnet als entscheidenden Indikator für ein erfolgreiches Projekt? (Mehrfachantworten möglich)

Bei dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen sowie zusätzliche Freitextantworten möglich. Mit 72,8 Prozent ist für knapp Dreiviertel aller befragten Freiberufler das Erreichen aller Milestones bzw. der pünktliche Projektabschluss der entscheidende Indikator für ein erfolgreiches Projekt, gefolgt vom reibungslosen Ablauf, den 60,4 Prozent als entscheidenden Anhaltspunkt ausmachen. Jeweils weniger als die Hälfte der Befragten sehen ein Anschlussprojekt (44,7 Prozent), die neu hinzugewonnen Kontakte (43,1 Prozent) oder den hohen Verdienst/Umsatzrentabilität (39,1 Prozent) als entscheidend an.
Die Möglichkeit, Freitextantworten zu hinterlegen, wurde lediglich marginal genutzt und wird aus diesem Grund nicht gesondert ausgeführt.

4. Hat sich Ihrer Meinung nach die Komplexität von Projekten in den letzten Jahren verändert?

Knapp sieben von zehn Umfrageteilnehmern haben in den letzten Jahren eine Zunahme der Komplexität in Projekten festgestellt. Für 28,8 Prozent hat sich die Komplexität in den vergangenen Jahren nicht geändert. Lediglich 2,6 Prozent sehen eine Abnahme.

5. Hat sich Ihrer Meinung nach die Dauer von Projekten in den letzten Jahren verändert?

Keine Verschiebungen bei dieser Frage: Laut 40,5 Prozent der befragten Freiberufler hat sich die Dauer von Projekten in den letzten Jahren nicht verändert. 31,6 Prozent sehen eine Zunahme der Dauer von Projekten, für 27,9 Prozent hingegen hat die Projektdauer abgenommen.

6. Wo sehen Sie für sich persönlich die größten Gefahren bei der Akquise künftiger Projekte? (Mehrfachantworten möglich)

Bei dieser Fragestellung waren Mehrfachnennungen sowie zusätzliche Freitextantworten möglich. Mit 51,8 Prozent sieht eine absolute Mehrheit der Befragten die rechtlichen Beschränkungen als die größte Gefahr bei der Akquise künftiger Projekte. Dies korreliert mit den Freitextantworten, bei welchen die Problematik rund um das Thema Scheinselbständigkeit häufig aufgegriffen wurde.
An zweiter Stelle folgt mit 48,2 Prozent der hohe Kostendruck bei Projekten. Dahinter folgen mit etwas Abstand der wirtschaftliche Abschwung mit 37,2 Prozent, die Veränderung des technologischen Bedarfs mit 32,3 Prozent, der hohe Konkurrenzdruck mit 29,7 Prozent und das Thema Offshoring mit 24,6 Prozent.

 

Die Layoutversion dieser Marktstudie können Sie direkt mit Klick über untenstehendes Bild aufrufen. Weitere detaillierte Marktstudien der SOLCOM GmbH finden Sie als pdf-Dokument auch zum Download unter http://www.solcom.de/de/download_marktstudien.aspx.

 

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