Eine freiberufliche Tätigkeit bringt viele Freiheiten mit sich, die Festanstellungen nicht bieten. Wichtig ist in jedem Fall, dass Sie sich im Vorfeld sehr genau über die jeweiligen Rahmenbedingungen informieren, die eine freiberufliche Existenzgründung beeinflussen.
Artikelübersicht: Existenzgründung
Die Existenzgründung ist der erste Schritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Oftmals treten in dieser Phase bereits unvorhergesehene Probleme auf. Durch intensive Recherchen und eine sorgfältige Vorbereitung mit einem Businessplan lassen sich bereits im Vorfeld viele dieser Schwierigkeiten umgehen. Unsere Experten informieren Sie über alle wichtigen Aspekte der Existenzgründung und helfen Ihnen bei einem reibungslosen Einstieg in die Welt der Freiberufler.
Zwischen Oktober 2018 und Januar 2019 hatten wir 11.094 Abonnenten des SOLCOM Freiberufler Magazins gebeten, an der Marktstudie „Gründung leicht gemacht?“ teilzunehmen. Dazu wollten wir von den Teilnehmern unter anderem wissen, wie sich Ihre Gründungsphase gestaltet hat.
Hier möchten wir Ihnen die Ergebnisse aus der Auswertung von 557 Teilnehmern vorstellen.
In der Anfangsphase sind Freiberufler besonders mit drei Herausforderungen konfrontiert, die in erster Linie emotionaler bzw. psychologischer Natur sind. Doch auch damit lässt sich umgehen.
Die Gründe, warum viele den Schritt in die Selbstständigkeit wagen, sind vielschichtig. Damit Sie einen Überblick bekommen, welche Vorteile es mit sich bringt, freiberuflich tätig zu sein, finden Sie hier 7 Dinge, weshalb die Selbstständigkeit eine gute Alternative darstellt.
Eine gute Geschäftsidee, umfangreiches Wissen und Erfahrung sind nur das eine. Doch erst die Persönlichkeit des Gründers und seine individuellen Eigenschaften machen ein Unternehmen aus. Aber was sind das für Eigenschaften, die man als Freiberufler oder Selbständiger mitbringen sollte? Und kann man die lernen?
Der Businessplan ist nach wie vor ein geeignetes Instrument, um die Gründungsidee und das Geschäftsmodell sorgfältig zu durchdenken. Nach der Aufnahme der Geschäftstätigkeit kann er außerdem als Tool zur Feinjustierung genutzt werden. Controlling mit dem Businessplan kann jeder Gründer anwenden – als Einstieg in die Welt der Kontrolle und Steuerung seines eigenen Unternehmens.
Bisher standen staatliche Fördergelder durch Antragsstellung bei der KfW im Rahmen des Gründercoaching Deutschland zur Verfügung. Dieses Programm wird ab Januar 2016 durch ein einheitliches Beratungsförderungsprogramm des Bundes abgelöst. Dabei gibt es wichtige Änderungen.
Der gute alte Geschäftsplan – neuhochdeutsch: Businessplan – stirbt aus. Viel zu umfangreich, unnötig detailliert und zum Zeitpunkt des Ausdruckens schon veraltet, so lautet sein Todesurteil. Doch auch heute noch sind sie ein wichtiges Werkzeug, nicht nur in der Anfangsphase der freiberuflichen Tätigkeit.
Für den großen Schritt in die Selbstständigkeit gibt es zahlreiche gute Gründe und Motivationspunkte; in erster Linie natürlich das selbstbestimmte Arbeiten und die (bei Erfolg) durchaus hohen Einkunftsmöglichkeiten – zugleich stellt diese Entscheidung allerdings auch ein finanzielles Wagnis dar. Sie sollten sich mit sämtlichen Facetten der Existenzgründung auseinandersetzen – über die wichtigsten Punkte und interessante Tipps informiert Sie der folgende Beitrag.
Der Existenzgründer geht das Risiko des unternehmerischen Erfolges ein, gegen welches er sich nicht versichern kann. Hierbei liegen wirtschaftliches, betriebliches Risiko und der Erfolg dicht beieinander. Es ist klar, dass dem Existenzgründer zunächst und hauptsächlich das wichtigste Ziel am Herzen liegt, nämlich sich und sein Unternehmen am Markt zu präsentieren und als stabile Größe zu etablieren.
„Gründer sollten von Anfang an auf eine strategisch ausgerichtete Positionierung im Beratermarkt achten“, ist Existenzgründungsberater und Vorstandsmitglied im Berufsverband Selbständige in der Informatik (BVSI) e. V. Peter Brenner überzeugt. Dazu gehört, dass sich der zukünftige Freelancer im Vorfeld einige Fragen stellt: Welche Themen kann und will er beraten? Wie kann sich der Selbständige den Freiberuflerstatus sichern und die Scheinselbständigkeit bzw. Rentenversicherungspflicht verhindern? „Zudem sollte er sich auch mit den Thema der Vertragsgestaltung hinsichtlich Haftung und Kundeschutz auseinander setzen“, ergänzt der Coach. Eine erfolgsversprechende Existenzgründung könnte nach Peter Brenner wie nachfolgend dargestellt verlaufen:
Mut für den Start in die Selbständigkeit ist allemal nötig – und das gilt natürlich nicht nur für Informatiker. Allerdings: Inzwischen gibt es durchaus Hilfestellungen, die diesen Schritt begleiten und erleichtern können. Wer sich im Vorfeld über die Möglichkeiten informiert, hat verbesserte Startchancen, sich eine solide Basis für eine Existenz als Freiberufler zu schaffen. Dazu gehört natürlich auch, dass man seine strategische Position am Markt sehr klar und bewusst definiert. Die optimale Positionierung bringt die eigenen Fähigkeiten mit der aktuellen und künftigen Nachfrage in Einklang und erlaubt es, umsatzträchtige Marktnischen aktiv zu besetzen.
Coachings vor einer Existenzgründung verbessern die Startchancen für Freiberufler. Und sie erhöhen die Chancen auf nachhaltigen Erfolg in der Selbstständigkeit. Deshalb sind solche Coachings volkwirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen. Dies ist die Einschätzung des Berufsverband Selbständige in der Informatik (BVSI). Der Verband setzt sich deshalb für bundesweit einheitliche Fördermöglichkeiten von Coachings vor einer Existenzgründung ein.
Immer wieder stolpern Existenzgründer, aber auch gestandene IT-Berater über Steuer- und Sozialversicherungsfallen, die fatale wirtschaftliche Auswirkungen haben können. Wer sich gut informiert und kompetent beraten läßt, kann diese Fallen vermeiden. Nachfolgend einige weit verbreitete Irrtümer und ihre Richtigstellung.
Interview mit dem BVSI-Vorstand und Sachverständigen / Existenzgründungscoach Peter Brenner zu Gründung und Marketing für IT-Freiberufler