Nicht zuletzt durch das kürzlich gesprochene Urteil des BVErfGs ist das Thema des häuslichen Arbeitszimmers wieder in aller Munde. Welche Kriterien zu erfüllen sind und welchen Aspekten man Beachtung schenken muss, um hinsichtlich dessen Steuern zu sparen, stellt Lutz Schumann – unter Berücksichtigung des erwähnten Urteils – im zweiten Teil seines Artikels vor.
Artikelübersicht: Finanzamt
Das Finanzamt ist für die steuerliche Erfassung Ihres Unternehmens verantwortlich. Was Sie rund um die Themen Steuer, Steuererklärung und Finanzamt wissen sollten, erfahren Sie von unseren Experten.
Unter Selbstständigen ist die Meinung weit verbreitet, man könne entweder nur Freiberufler oder nur Gewerbetreibender sein. Ein weitverbreiteter Irrtum, wie Rechtsanwalt Dr. Benno Grunewald anhand eines interessanten Präzedenzfalles in seinem Artikel erläutert und gleichzeitig konkrete Handlungsempfehlungen gibt, damit Selbständige sowohl Einkünfte freiberuflich als auch aus einem Gewerbe erzielen können.
Auch das langfristigste Projekt ist irgendwann einmal zu Ende. Wenn anschließend nicht kurzfristig einen neuer Auftrag zu finden ist, sind Freiberufler zunächst für unbestimmte Zeit beschäftigungslos. Aber sind Sie deshalb keine Freiberufler mehr? Ist es dann sinnvoll oder auch erforderlich die selbständige Tätigkeit beim Finanzamt abzumelden? Diplom-Volkswirt Lothar Th. Jasper, Leiter einer Full-Service-Kanzlei für IT- und Medienunternehmen, räumt in seinem Artikel mit den größten Irrtümern auf und erläutert gleichzeitig, welche zusätzlichen Möglichkeiten bestehen, Steuern einzusparen und warum eine Abmeldung beim Finanzamt unter Umständen sogar mehr Geld kosten kann.
Freiberufler sind zum Ende eines Jahres immer besonders gefordert. Schließlich steht nicht nur Weihnachten und der Jahreswechsel bevor, sondern auch das Ende des Wirtschaftsjahres mit den entsprechenden Abschlussarbeiten. Und auch im Hinblick auf das kommende Jahr müssen Entscheidungen getroffen werden, die sehr weitreichend sein können. Damit Sie hier auf der sicheren Seite sind, erläutert Dipl.-Kaufmann und Steuerberater Thomas Buck im SOLCOM-Interview, was Freiberufler jetzt beachten sollten.
Die wichtigste Informationsquelle des Finanzamtes ist der Steuerzahler selbst. Mit jeder Steuererklärung legt der Steuerzahler alle Daten offen, die zur Festsetzung der Höhe der anfallenden Steuern dienen. Sind in den Daten Angaben enthalten, die für das Finanzamt nicht schlüssig sind, werden entsprechende Nachforschungen angestellt. Welche Daten die Finanzbeamten vom Steuerbürger im Zuge einer solchen Nachforschung abrufen können und was der Steuerzahler in naher Zukunft zu erwarten hat, erläutert Steuerberater und Dipl. Betriebswirt Rudolf Schollmaier.
Am 6. Juli dieses Jahres wurde die Unternehmensteuerreform vom Bundesrat verabschiedet. Sie tritt am 1.1.2008 in Kraft, einzelne Regelungen gelten aber bereits ab 2007. Im Zuge der Internationalisierung sah sich der deutsche Gesetzgeber veranlasst, die Ertragsteuer für Kapitalgesellschaften zu senken. Damit auch Personenunternehmen nicht leer ausgehen, versuchte man auch hier steuersenkende Maßnahmen unterzubringen.Der Versuch einer Entlastung für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) ist jedoch als gescheitert anzusehen. Zum einen, weil etliche Steuererhöhungen zur Gegenfinanzierung der Steuerausfälle beschlossen wurden, zum anderen, weil neue Verschärfungen für die KMU hinzu kommen.