Der Weg in die Selbstständigkeit ist alles andere als einfach. So vieles muss beachtet werden, Vor- und Nachteile werden abgewogen, Risiken analysiert und Kosten kalkuliert. Zum Dasein als Freiberufler gehört selbstverständlich auch eine professionelle und vollständige Office-Grundausstattung. Wer einen positiven Eindruck hinterlassen und nachhaltig Kontakte knüpfen möchte, sollte sich schnellstmöglich um Visitenkarten kümmern. Denn nichts ist ärgerlicher, als wenn Kontakte aufgrund fehlender Informationen in Vergessenheit geraten oder der Aufwand der Kontaktaufnahme der Pflege von Geschäftskontakten im Weg steht. So ist der Entscheidung meist schnell gefallen: Hochwertige Visitenkarten müssen her. Doch was ist dabei eigentlich zu beachten, wie soll am besten vorgegangen werden und was gehört auf eine Visitenkarte? Damit das Endprodukt auch zu den gewünschten Ergebnissen führt und Sie langfristig mit Ihren Visitenkarten zufrieden sind, gilt es, folgende Tipps zu beachten:
Das Design
Das Design der Visitenkarte ist eine Kunst für sich. Viele Tipps schwirren dabei durch das World Wide Web. Im Endeffekt ist das Design auch Frage des Geschmacks und jeder muss die Entscheidung für sich tätigen, es ist schwierig, Design-Vorgaben zu generalisieren. Egal, ob das Design selbst entwickelt oder in Auftrag gegeben wird: Wichtig ist, dass es zur Branche passt und auch langfristig im Corporate Design gedacht wird. Dazu gehört nicht nur Kreativität, sondern auch Aspekte wie Lesbarkeit und Format. Denn die Karte soll vor allem auch praktisch sein, was neben einem besonders ausgefallenen Design niemals in Vergessenheit geraten darf.
Der Inhalt
Welche Informationen gehören eigentlich auf eine Visitenkarte? Auch hier gilt, dass der Fokus auf dem Wichtigsten liegen sollte. Name, Kontaktinformationen und Berufsbezeichnen sind dafür zumeist ausreichend. Im digitalen Zeitalter kann auch der Hinweis auf einen Twitter-Account oder den Blog angebracht sein. Tipp: Ein QR-Code wirkt professionell und macht das Finden der Online-Präsenz besonders einfach. Folgendes gehört auf jeden Fall auf die Visitenkarte:
- Firmenname
- Name
- Akademischer Titel / Funktion im Unternehmen
- E-Mail-Adresse
- Webadresse
- Adresse
- Telefonnummer (Festnetz/Mobil)
Um Anreize zur Kontaktaufnahme zu schaffen, sind branchenspezifische zusätzliche Hinweise hilfreich. Weniger bekannte Unternehmen sollten beispielsweise bereits auf der Visitenkarte einen Hinweis in Form eines Unternehmensgegenstands oder Claims liefern, was sie eigentlich tun oder anbieten – eine wichtige Gedächtnisstütze für potenzielle Kunden. Das Angeben von Social-Media-Präsenzen sollte hingegen nur erfolgen, wenn diese Seiten auch repräsentativ sind und gut gepflegt werden.
Das Material
Steht erst einmal das Layout der Karte inklusive der aufgeführten Informationen, geht es an das Visitenkartendrucken. Bei den verschiedenen Anbietern kann noch die Papierdicke und das Material gewählt werden. Ergänzende Möglichkeiten der Veredelung sind vielfältig, doch nicht immer notwendig. Lack, Blindprägung, Folienheißprägung, Folienkaschierung, Farbschnitt, Stanzung, abgerundete Ecken und vieles mehr ist möglich. Hier sollte abgewogen werden, ob die verschiedenen Extras tatsächlich einen Mehrwert bringen und sich die Zusatzkosten lohnen. Je nachdem, welcher Anbieter gewählt wird, werden online die verschiedenen Optionen aufgeführt und meist detailliert erklärt. Es lohnt sich, einen Probedruck zu veranlassen, um das tatsächliche Endergebnis inklusive des Materials in Augenschein nehmen zu können.
Der Druck
Anbieter für das Drucken von Visitenkarten gibt es viele. Schnell können diese online ausgewählt und verglichen werden. Von einem Druck zuhause ist abzuraten, dafür sind die Geräte für gewöhnlich nicht leistungsfähig genug. Eine eingehende Beratung und Abstimmung mit dem Visitenkartenhersteller ist empfehlenswert, insbesondere bei individuellen Wünschen und der Kombination von Techniken.