Break-even-Point
Der Break-even-Point, deutsch Gewinnschwelle, ist ein kritischer kalkulatorischer Ertragswert für jedes Unternehmen, an dem die Kosten für die Leistungen des Unternehmens gleich hoch sind wie die dadurch erzielten Einnahmen. Dieser Wert hat Einfluss auf Menge und Stückpreis der verkauften Leistungen innerhalb eines festgelegten Zeitraumes. Sinken die Einnahmen unter diesen Punkt, entsteht Verlust, übersteigen sie den Punkt, betritt das Unternehmen die Gewinnzone.
Deckungsbeitrag
Der Deckungsbeitrag ist der Erlös, den ein Produkt erwirtschaften muss, um die Fixkosten, die zu seiner Herstellung/Erbringung nötig sind, abzudecken. Der Deckungsbeitrag wird berechnet, um entweder die zu vertreibende Gesamtmenge eines Produktes oder dessen Stückpreis zu ermitteln. Deckungsbeitragsrechnungen nimmt man vor, um zu ermitteln, wann unternehmerischer Erfolg eintritt; in zweiter Linie dienen sie der Preiskalkulation.
Liquiditätsvorschau
Kalkulatorische Vorberechnung der erwarteten Zahlungsfähigkeit eines Betriebes für die jeweils folgenden sechs oder zwölf Monate. Die erwarteten Kosten und Einnahmen werden dafür i.d.R. in der Art von Konten verschiedenen Rubriken zugeteilt, z.B. Warenverkäufe, Personalkosten etc. Daraus ergibt sich zum Ende des Zielzeitraums eine Über- oder Unterdeckung. Fortgesetzte Unterdeckung hat die Insolvenz des Unternehmens zur Folge, die Liquiditätsvorschau ist ein vorbeugendes Werkzeug.
Rentabilitätsvorschau
Kalkulatorische Vorberechnung der erwarteten privaten Zahlungsfähigkeit für die jeweils folgenden sechs oder zwölf Monate. Ähnlich wie bei der Liquiditätsvorschau werden hierfür die voraussichtlichen Kosten und Einnahmen in Einzelkonten gegenübergestellt und ermittelt, ob der Betrieb des Unternehmens für die Ziele des Betreibers lohnt.
Return on Investment
Eine bestimmte Summe aus der Gegenüberstellung von Kosten und Einnahmen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, die die Rentabilität eines Unternehmens beschreibt. Der Return on Investment, kurz ROI, ist dann erreicht, wenn die Gewinne die Summe aus internem und externem Kapital erreicht haben. Als Mittel zur Erfolgsbemessung ist er ohne genauere Betrachtung nur bedingt geeignet, da die Arten der Investitionen unterschiedlich sein können (Geld, Gegenstände, zweckgebundene Investitionen).
Umsatzrendite
Die Umsatzrendite, auch Nettoumsatzrendite, stellt den Gewinn dem Umsatz innerhalb eines festgelegten Zeitraumes gegenüber und ist ein Indikator für die Alleinstellungsmerkmale eines Unternehmens. Aus ihr lässt sich ablesen, welcher Anteil des Umsatzes als Gewinn verbleibt. Ein Beispiel: Eine Umsatzrendite von 10 Prozent entspricht einem Gewinn von 10 Cent je Euro Umsatz. Je höher dieser Gewinn, desto weniger umkämpft ist in der Regel das Marktsegment.