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Rücklagen


Kapitalgesellschaften bilden Rücklagen, finanzielle Reserven in Form von Eigenkapital oder Kapital von Anteilseignern. Hierbei handelt es sich um Kapital, das nicht durch Haftungsvorschriften gebunden oder als Gewinnvortrag oder Jahresüberschuss ausgewiesen ist. Offene Rücklagen werden auf gesonderten Konten ausgewiesen und sind ein eigener Posten auf der Jahresbilanz. Stille Rücklagen treten nicht in der Jahresbilanz in Erscheinung.

 

Risikolebensversicherung


Mit einer Risikolebensversicherung wird das Todesfallrisiko einer oder mehrere Personen versichert. Es handelt sich somit um ein Instrument der Hinterbliebenenversorgung. Dadurch unterscheidet sich diese Art der Lebensversicherung von den unterschiedlichen Formen der Kapitallebensversicherung, bei der die Altersvorsorge im Mittelpunkt steht.

 

Return on Investment


Eine bestimmte Summe aus der Gegenüberstellung von Kosten und Einnahmen innerhalb eines bestimmten Zeitraumes, die die Rentabilität eines Unternehmens beschreibt. Der Return on Investment, kurz ROI, ist dann erreicht, wenn die Gewinne die Summe aus internem und externem Kapital erreicht haben. Als Mittel zur Erfolgsbemessung ist er ohne genauere Betrachtung nur bedingt geeignet, da die Arten der Investitionen unterschiedlich sein können (Geld, Gegenstände, zweckgebundene Investitionen).

 

Rentenversicherung


Die gesetzliche Rentenversicherung ist ein Zweig des deutschen Sozialversicherungssystems und dient als Teil der Sozialversicherung der Alterssicherung. Die zentrale Aufgabe der Rentenversicherung ist die Ersetzung von ausgefallenem Arbeitseinkommen nach dem Ruhestand oder im Falle einer Erwerbsminderung.

 

Rentabilitätsvorschau


Kalkulatorische Vorberechnung der erwarteten privaten Zahlungsfähigkeit für die jeweils folgenden sechs oder zwölf Monate. Ähnlich wie bei der Liquiditätsvorschau werden hierfür die voraussichtlichen Kosten und Einnahmen in Einzelkonten gegenübergestellt und ermittelt, ob der Betrieb des Unternehmens für die Ziele des Betreibers lohnt.

 

Reisekosten


Reisekosten sind alle Kosten, die im Zusammenhang mit einer Reise entstehen: Fahrtkosten (Im Automobil, per Bahn oder Flugzeug), Übernachtungskosten, Verpflegungsmehraufwand und Reisenebenkosten. Im Falle von Dienstreisen können diese Ausgaben steuermildernd in der Einkommenssteuererklärung vorgebracht werden. Bei Selbständigen fallen Reisekosten den Betriebsausgaben zu, bei Arbeitnehmern den Werbungskosten. In jedem Fall sind lückenlose Belege nötig, um steuermildernde Ausgaben anzumelden.

 

Reglementierte Berufe/nicht-reglementierte Berufe


Berufe, für deren Ausübung der Besitz einer bestimmten beruflichen Qualifikation vorgeschrieben ist – in Deutschland umfasst das unter anderem Berufe im medizinischen Sektor, Rechtsberufe, Meisterabschlüsse, den Lehrerberuf an staatlichen Schulen sowie Berufe im öffentlichen Dienst.

 

Rechtsschutzversicherung


Die Rechtsschutzversicherung ist ein privatrechtlicher Versicherungsvertrag mit dem Ziel, den Versicherungsnehmer zur Wahrnehmung rechtlicher Interessen gegen Prozesskosten im vereinbarten Umfang und bis zur vereinbarten Versicherungssumme zu schützen. Die wichtigsten Bereiche sind Berufsrechtsschutz, Verkehrsrechtsschutz, Privatrechtsschutz und der Rechtsschutz für Eigentümer und Mieter.

 

Rechtsmittel


in Deutschland bedeuten Rechtsmittel die Anfechtung einer gerichtlichen Entscheidung mit anwaltlicher Hilfe.

 

Rechnung


Eine Rechnung ist eine gegliederte Aufstellung über die Forderung eines definierten Entgeltes für eine erbrachte, definierte Leistung. Erst durch die Rechnung ist der Käufer in der Lage, eine Nachprüfung der Forderung vorzunehmen und der Verkäufer befähigt, zu mahnen. Eine Rechnung muss immer in Textform erfolgen – die mündliche Rechnungsstellung ist nicht ausreichend. Sie bedarf allerdings keiner Unterschrift.